Ursprünglich ist Stress für uns Menschen überlebenswichtig, denn in einer "Stress-Situation" sind wir hochkonzentriert, wachsam und in einem gesteigerten Energielevel, um uns z.B. gegen ein gefährliches Tier zu wehren. An die Stelle der potenziellen Gefahren die von der Natur ausgehen, sind heute längst die zahllosen Bedrohungen getreten, die aus unseren Computern und Smartphones ständig auf uns einprasseln.

Natürlich weiß unser Verstand, dass die Naturkatastrophe am anderen Ende der Welt uns nicht direkt betrifft und aktuell kein Grund zur Panik besteht.

 

Das Unterbewusstsein jedoch saugt alle Informationen wie einen Schwamm auf und möchte unser System auffordern, sich in Sicherheit zu bringen, es werden Stresshormone ausgeschüttet.

Das menschliche Nervensystem kann kaum zwischen emotionalen und physischen Gefahren unterscheiden. Wenn wir aufgrund von Streitigkeiten, dringenden Arbeitsterminen oder Unmengen von Rechnungen gestresst sind, reagiert der Körper genauso stark, als ob wir einer realen Gefahrensituation gegenüberstehen.

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Chronischer Stress und mögliche Folgen:

• erhöhter Blutzuckerspiegel

• Gewichtszunahme

• Bluthochdruck

• geschwächtes Immunsystem

• Depression und Ängste

• Schlafstörungen

• Konzentrationsprobleme

• sexuelle Funktionsschwäche

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Die schwerste Reaktion auf Stress ist eine Posttraumatische Belastungsstörung.

Sie kann durch lebensgefährliche Situationen wie Missbrauch, Unfall, Krieg oder Naturkatastrophen ausgelöst werden. Der Betroffene wird im Nachgang immer wieder in Form von Flashbacks emotional in die Gefahrensituation zurückversetzt.

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